Tracing Bach
J. S. Bach und 10 weitere Komponisten
(L.F. Prinz von Preußen, Alkan, Chopin, Feininger, Febel etc.)
Yaara Tal
Veröffentlichung: 20.08.2021
Label: Sony Classical
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Informationen zur CD
YAARA TAL: TRACING BACH
1 | Johann Sebastian Bach (1685–1750) Das Wohltemperierte Klavier, 2. Band: Präludium in g-Moll BWV 885 |
2:50 |
2 | Prinz Louis Ferdinand von Preußen (1772–1806) Fugue à quatre voix pour le piano, Op. 7 in g-Moll (c. 1807) |
2:40 |
3 | Johann Sebastian Bach Das Wohltemperierte Klavier, 2. Band: Präludium in c-Moll BWV 871 |
2:13 |
4 | Wilhelm Friedemann Bach (1710–1784) Fuge, F. 32 in c-Moll (c. 1748) (Ed.: Y.T.) |
3:17 |
5 | Johann Sebastian Bach Das Wohltemperierte Klavier, 2. Band: Präludium in fis-Moll BWV 883 |
3:16 |
6 | Johann Nepomuk Hummel (1778–1837) Tre Fughe, Op. 7/3 in fis-Moll (c. 1799) |
3:12 |
7 | Johann Sebastian Bach Das Wohltemperierte Klavier, 1. Band: Präludium in e-Moll BWV 855 |
2:21 |
8 | Charles Valentin Alkan (1813–1888) Jean qui pleure in e-Moll (1844)* |
2:17 |
9 | Johann Sebastian Bach Das Wohltemperierte Klavier, 1. Band: Präludium in e-Moll BWV 855 |
2:11 |
10 | Johann Sebastian Bach Das Wohltemperierte Klavier, 1. Band: Präludium in a-Moll BWV 865 |
1:09 |
11 | Frédéric Chopin (1810–1849) Fuga, B. 144 in a-Moll (1840/41/42) |
2:53 |
12 | Johann Sebastian Bach Das Wohltemperierte Klavier, 2. Band: Präludium in d-Moll BWV 875 |
1:36 |
13 | Robert Schumann (1810–1856) 4 Fugen, Op. 72/1 in d-Moll (1845) |
3:09 |
14 | Napoléon Alkan (1826–1906) Etude fuguée sur deux motifs du Prophète de Meyerbeer in g-Moll (1849)* |
4:08 |
15 | Johann Sebastian Bach Das Wohltemperierte Klavier, 1. Band: Präludium in d-Moll BWV 851 |
1:35 |
16 | Anton Arensky (1861–1910) Fughetta in d-Moll (1897) |
2:11 |
17 | Johann Sebastian Bach Das Wohltemperierte Klavier, 1. Band: Präludium in es-Moll BWV 853 |
3:54 |
18 | Lyonel Feininger (1871–1956) Fuge in es-Moll (1921)* |
5:40 |
19 | Johann Sebastian Bach Englische Suite Nr. 6: Gavotte l & ll in d-Moll BWV 811 |
4:17 |
20 | Reinhard Febel (*1952) Tempus fugit, Fuge in d-Moll (2020)* Yaara Tal gewidmet |
4:00 |
*WELTERSTEINSPIELUNGEN
Yaara Tal, Klavier
Gesamtdauer: | 58:59 |
Aufnahmedatum: | 10. & 11. Februar & 3. März 2021, |
Aufnahmeort: | Studio 2 des Bayerischen Rundfunks, München (DE) |
Executive Producers: | Falk Häfner (BR-KLASSIK) / Michael Brüggemann (Sony Classical) |
Recording Producer: | Jörg Moser |
Recording Engineer: | Michael Krogmann |
Piano Technician: | Romina Tobar |
CD-Kritiken
Die CD hat im Laufe der vergangenen Monate weitere Stimmen in der Presse ausgelöst:
„Die unvergleichliche Yaara Tal“
Eine große Würdigung erfuhr die CD in der jährlichen Experten-Runde auf DLF: Podcast
Als Highlight des Jahres ab der Minute 6:50 zu hören.
Manchmal ist einem eine nüchterne, auf die Sache bezogene Besprechung durchaus sehr willkommen: Als Beispiel hier die Kritik aus RONDO (Guido Fischer)
Besondere Freude erweckt folgender Satz aus der Besprechung vom Stephan Schwarz-Peteres im „Pianist Magazin“ „..Über allem steht das luzide, dem Vergleich mit größten Bach-Autoritäten standhaltende Spiel der Pianistin.“
Per Zufall entdeckt: Singapore Airlines hat die CD als Teil ihrer on-board-program gestellt!
Wolfram Gooertz in der Rheinischen Post vom 8.11.2021
„….Doch auch solistisch macht Tal seit einiger Zeit auf sich aufmerksam. Bei Sony hat sie jetzt die großartige CD „Tracing Bach“ vorgelegt, auf der sie beispielhaft darlegt, wie Komponisten verschiedener Generationen und Epochen auf den Spuren Johann Sebastian Bachs wandelten.“
Goertz war besonders von der Fuge von Lyonel Feininger beeindruckt: „Feiningers Fuge es-Moll ist ein einerseits vergrübeltes, doch kompositorisch aufgeklärtes Kleinod, der man das fühe 20. Jahrhundert als eigenständige Daseinsbewahrung gottlob anhört.“
„Grosse Momente am Flügel: Aufnahmen die aufhorchen lassen“Eine Sammelbesprechung im Hamburger Abendblatt vom 13.9.2021 ist mehr als erfreulich, und zwar wegen der erlauchten Gesellschaft des „Pianistenklubs“. Unter dem Titel: „Grosse Momente am Flügel: Aufnahmen die aufhorchen lassen“, hat der Journalist Joachim Mischke 5 neue Erscheinung zusammengetragen. TRACING BACH durfte Platz nehmen nebst Produktionen von Kristian Zimerman, András Schiff, Igor Levit und Jan Lisiecki: „….das Strickmuster ist so faszinierend wie komplex…..Und Tal spielt Bach so weich, in sich ruhend und romantisierend, dass e keine scharfen Bruchkanten zu den Epigonen gibt…“
„Eine Anthologie für Feinschmecker“Die WAZ vom 16.10.2021 veröffentlichte unter dem inspirierenden Titel „Beflügelnde Erscheinungen. Drei jüngst erschienene spannende Klavier-Alben zeigen Stars von ihren Besten Saiten“ eine Rezension. Darin auch TRACING BACH. So schreibt Lars von der Gönna: „Tals meisterliches, nie auftrumpfendes Bach-Spiel zielt vor allem auf einen unendlich kreativen Kosmos aus dem Geist der Klarheit und Geradlinigkeit. Die außergewöhnliche Sammlung ist eine Anthologie für Feinschmecker… Eine anregende Expedition!“
Umwerfende stilistische Sensibilität
„Auf Treffpunkt Klassik – Neue CDs auf SWR (5.9.2021) präsentierte Christine Lemke-Matwey auch TRACING BACH. Aus dem Manuskript der Sendung: „Ein Bach-Präludium gefolgt von einer Chopin’schen Fuge, beides in a-Moll: das ist eines der ungleichen Geschwisterpaare aus Yaara Tals neuer CD „Tracing Bach“ (= Bach auf der Spur). Und davon gibt es etliche mehr: Bach + Hummel, Bach + Schumann, Bach + Lyonel Feininger, um nur einige zu nennen.
Eine hoch interessante Versuchsanordnung. Oft staunt man darüber, wie nahtlos sich die älteren Präludien und die neueren Fugen aneinanderschmiegen; oft ist es aber auch so, dass die Fugen ungeahnte Türen und Räume öffnen. Bei dem Tschaikowsky-Schüler Anton Arensky zum Beispiel, der 1897 eine Fughetta in d-Moll schreibt, die einerseits einen pseudo-barocken Gestus kultiviert und also eine Art musikalisches Rollenspiel treibt – und die andererseits aber auch ganz klar zu verstehen gibt, woher sie kommt: aus Russland und der Spätromantik, voller Leidenschaft und Strum. Eine aparte Mischung, die mit dem Bachschen Schattenriss im Hintergrund noch deutlicher zum Tragen kommt. Und die stilistische Sensibilität, mit der Yaara Tal spielt, ist umwerfend.“
Drei Mal 5 Sterne!
Der WDR hat die erste Besprechung (Podcast) noch vor der offiziellen Veröffentlichung online gestellt.
Es folgte die Süddeutsche Zeitung am 21.8.2021:
Für die Rubrik Favoriten der Woche hat Helmut Mauró TRACING BACH ausgesucht: „Tempus fugit“ hat Febel für Yaara Tal geschrieben, und sie widmet sich dem Werk, wie auch den übrigen von Hummel, Alkan, Schumann und Arensky, mit jener hohen Leidenschaft, die aus dem Wunsch nach maximaler Präzision entspringt.“
BR Klassik hat Yaara um ein Interview gebeten.
Der Moderator Gino Thanner hat recht spezifische Fragen gestellt, so z.B. zum Wesen der Fuge als Gattung überhaupt, ihre klanglich-ästhetische Ausstrahlung etc.
SR – hat die TRACING BACH als CD-der Woche mehrfach präsentiert:
„Die Pianistin Yaara Tal erlebt man seit Jahrzehnten als quirlige Hälfte in einem international erfolgreichen Klavierduo. Doch in diesem Frühjahr hat sie sich einmal ohne ihren Partner Andreas Groethuysen auf den Weg ins Aufnahmestudio gemacht und ein ungewöhnliches Programm eingespielt: Präludien von Bach kombiniert mit Fugen anderer Komponisten. Was hinter dem Konzept steckt und ob es trägt, hat Nike Keisinger herausgefunden.“