Avec Esprit

Slavonic Dances

Antonín Dvorák

Duo Tal & Groethuysen
Veröffentlichung: 05.08.2011
Label: Sony Classical

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Informationen zur CD

1 Presto 3:46
2 Allegretto scherzando – Allegro vivo 5:03
3 Poco allegro – Più mosso 4:24
4 Tempo di minuetto 5:44
5 Allegro vivace 2:54
6 Allegretto scherzando 4:35
7 Allegro assai 2:53
8 Presto 3:47
9 Molto vivace – Meno mosso 4:19
10 Allegretto grazioso 5:35
11 Allegro 3:03
12 Allegretto grazioso 5:34
13 Poco adagio – Vivace 2:50
14 Moderato, quasi minuetto 3:17
15 Presto 3:08
16 Lento grazioso, quasi tempo di valse 6:59

 

Gesamtdauer: 67:59
Aufnahmedatum: 13.-15. August 2010
Aufnahmeort: Erholungshaus der BAYER AG, Leverkusen
Tonmeister: Stephan Schellmann

CD-Kritiken

„So zeigen Tal & Groethuysen auch in dieser neuen Aufnahme ihre Stärken: mit perfekter Homogenität und Spontaneität sowie großer Sensibilität und Präzision zaubern sie Stimmung und Klangfarbe jedes einzelnen Slawischen Tanzes bravourös hervor.“

(VOGUE CD-Tipp 29.11.2011)

„In der originalen Fassung für Klavier zu vier Händen klingen sie in dieser Interpretation dennoch wie neu. Beeindruckend!“

(Wiener Zeitung, 11.10.2011)

„Eine Lanze für den böhmischen Komponisten Antonin Dvorak bricht das Klavierduo Yaara Tal und Andreas Groethuysen mit einer Einspielung aller 16 Slawischen Tänze in der Originalversion für Klavier zu vier Händen. Eine Aufnahme, die zu den schönsten Klavier-Veröffentlichungen der letzten Zeit gehört, die zudem das pianistische Feingefühl des Komponisten von seiner besten Seite zeigt. Anders als in den oft vergröbernden Orchester-Versionen rückt das seit Jahrzehnten erfolgreiche deutsch-israelische Duo Tal/Groethuysen die kostbaren Miniaturen in die Tradition der Tänze von Schubert und Brahms und poliert sie zu edlen romantischen Charakterstücken. Pianoperfektion 5 Sterne.“

(WAZ, 17.08.2011)

„Vitale Energie und orchestrales Klangvolumen geben diesen Klassikern des romantischen Repertoires ungeahnten Schwung. Körpernah die massiven Akkorde in Nr. 8 aus op. 46 und grazioso das Liebeswerben in Nr. 2 aus op. 72 – das ist exemplarisch für die subtile und zugleich entschlossene Interpretation dieser populären Tänze. Sie zu hören, wird mit Tal & Groethuysen zur exquisiten Freude.“ 

(Piano News, 11-12/2011) 

„Eine überfällige Aufnahme. […] Yaara Tal und Andreas Groethuysen legen die 16 […] Dauerbrenner […] in der von ihnen gewohnten Qualität vor – perfekt im aufeinander Hören und aufeinander Eingehen, beherzt und temperamentvoll im Zugriff, geschmeidig und rund im Ton auch in vollgriffigen Fortepassagen, dazu im Klang leuchtend schön und bis in den Bassbereich durchhörbar. […] Tal und Groethuysen […] spielen musikalisch elegant und gestalten unaufdringlich, ohne in die flotte Oberflächlichkeit mancher Vorgängeraufnahmen zu verfallen […]. Als Erstanschaffung ist die auch aufnahmetechnisch wohlgeratene Produktion derzeit sicherlich erste Wahl.“ 
Musik 4 Sterne. Klang 4 Sterne. 

(Stereo, 12/2011)

„Jeder einzelne Tanz ist für sie ein eigener Kosmos, den sie mit gleichgerichtet abgestimmtem Temperament freizügig durchstreifen, tempo- und akzentreich, stürmisch und auch mal sentimental, hoch virtuos und immer unter Hochspannung…“ 

(Thüringer Allgemeine, 15.10.2011) 

„Erste Wahl […] Eine überfällige Aufnahme. Denn offenbar ist dies die erste CD des seit 25 Jahren konzertierenden und derzeit prominentesten deutschen Klavierduos mit den populären „Slawischen Tänzen“ von Dvorak. […] perfekt im aufeinander Hören und aufeinander Eingehen, beherzt und temperamentvoll im Zugriff, geschmeidig und rund im Ton auch in vollgriffigen Fortepassagen, dazu im Klang leuchtend schön und bis in den Bassbereich durchhörbar. […] die aufnahmetechnisch wohlgeratene Aufnahme [ist] derzeit sicherlich erste Wahl. 4,5 Sterne von 5 Sternen.“ 

(Fono Forum, 11/2011)

„Was Nikolaus Harnoncourt für die Orchesterfassung dieser Zyklen leistete, gelingt dem Duo Tal & Groethuysen: Sie geben uns diese Musik als große, gedankenreiche Kunstmusik zurück.“

(RONDO MAGAZIN)

In ihrer Rezension zu der neuerschienenen Dvorak CD schreibt die WIENERZEITUNG: „Im Grunde lässt sich jede Einspielung des Klavierduos Tal & Groethuysen bedenkenlos empfehlen. Warum das so ist, zeigt diese Aufnahme besonders „ohrenfällig“.

Kerstin Vogt von der VOGUE konstatiert: „Fast ein wenig verwunderlich ist es da, dass Tal & Groethuysen erst jetzt Antonín Dvořáks populäre Slawische Tänze in Angriff genommen haben.“ Und Ingo Harden formuliert in FONOFORUM lapidar: „Erste Wahl. Eine überfällige Aufnahme“.

Tatsächlich hat sich das Duo lange Zeit gescheut, das höchst populäres Werk früher aufzunehmen. Gerade die bekanntesten Kompositionen verlangen nach einer besonderen ausgetüftelten und ausgereiften Interpretation, insbesondere in diesem Falle, wo viele Hörer eher die Orchesterfassung kennen, und nicht das vierhändige Original!

„Diese vierhändigen Originale“ schreibt Egon Betzold für den OPERNFREUND, machten schon den Verleger Simrock heiß, weil sie sich bei einem „Hororar“ zum Nulltarif (!) als eine wahre Goldgrube erwiesen. Gewinnorientiert waren die Verleger schon immer, ganz zu schweigen von der Knauserigkeit, mit der sie ihre „Lieferanten“ zu belohnen pflegten. Grund genug, vom Kompositeur noch eine weitere Reihe zu ordern“.

Die Aufgabe war nun diese Tänze so zu spielen, dass sie sowohl für den Kenner wie auch für den Ersthörer spannend und frisch klingen. Das Ergebnis beschreibt Bernd Neuhoff vom BAYERISCHEN RUNDFUNK folgendermaßen: „Was das Duo Tal Groethuysen zu einem der besten Klavierduos weltweit gemacht hat, kann man bei der neuen Dvořák-CD in allen Einzelheiten nachvollziehen: Da ist zuerst der gemeinsame Atem, die traumwandlerisch sichere Koordination. Einfacher gesagt: Die beiden spielen exakt zusammen und sind trotzdem absolut frei und spontan im Umgang mit dem Tempo. Dann der transparente, seidige Klang: Obwohl zwanzig Finger am Werk sind, klingt der Flügel nie dick, die Töne verklumpen nicht, vom Bassregister bis in den Diskant hört man einen lebendigen Dialog der Stimmen. Und schließlich: Yaara Tal und Andreas Groethuysen halten perfekt die Balance zwischen Temperament und Vergeistigung, zwischen Böhmischem Dorfplatz und den Vorbildern Schubert und Brahms. Weit mehr noch als in der Orchesterfassung, die doch manchmal recht rustikal wirkt, kann man in der Originalfassung für Klavier zu 4 Händen nachvollziehen, dass Dvořák in seinen Slawischen Tänzen wirklich die Quadratur des Kreises gelungen ist: Das ist populär und subtil zugleich, urige Kirmes und feinste Kammermusik“.